Dienstag, 24. Januar 2012

10. Übungsaufgabe Posting

Aufgabenstellung : Verwenden Sie die bei H-SOZ-U-KULT sowie die von H-Net angebotenen internen Suchfunktionen und recherchieren Sie damit nach Informationen zu Ihrem Thema (Vorsicht: auch englische Suchbegriffe sind nötig!). Erstellen Sie darauf ein Posting, in dem Sie die Ergebnisse Ihrer Recherche einschätzen. Speisen Sie interessante Ergebnisse auch in die entsprechende Seite des LV-Wiki ein.

Das Suchergebnis bei H-SOZ-U-KULZ zu der Person Grünfelds ergab keine Treffer, zu dem Begriff Schach gab es 247 Beiträge, die allerdings überblicksmäßig in keinem Bezug zu dem von mir gewählten Thema standen. Dies ist auch ein Kritikpunkt meinerseits an einer zu breiten Ausweitung des Suchbegriffes, denn der Nutzen der Sichtung all der Treffer würde in keiner Relation zum Aufwand stehen. Aber wie bereits in den Vorpostings erwähnt, ist die mangelnde Trefferausbeute sicherlich auf das noch nicht wissenschaftlich erschlossene Thema zurückzuführen.

Im Portal H-Net ergab die Suche unter dem Begriff chess 542 Treffer bei der Eingrenzung mit dem zusätzlichen Begriff Vienna kommt man auf nur mehr 7 Treffer, die aber leider auch in keinem Zusammenhang mit meinem Thema Grünfeld standen. Interessant wäre der Versuch selbst zu posten, und auf die Reaktion der Community zu warten. Diese Möglichkeit der Interaktion macht das Portal für Forschungszwecke sicher sehr hilfreich.

Donnerstag, 19. Januar 2012

8. Übungsaufgabe

siehe Moodle Wiki!

9. Übungsaufgabe Posting 1

Aufgabenstellung : Recherchieren Sie zu Ihrem Thema eine Stunde lang mittels Google und dann ebenfalls eine Stunde lang in fachspezifischen Datenbanken und Angeboten (Historical Abstracts, Österreichische Historische Bibliographie, Historische Bibliographie Online, Zeitschriftenfreihandmagazin).
Posten Sie in Ihrem Weblog ein circa 2500 Zeichen langes Protokoll dieser Suche, in dem Sie die mit den beiden Suchmethoden ermittelten Ergebnisse vergleichen und unter anderem folgende Fragen behandeln: Wie ertragreich war die Suche? Wie schätzen Sie die Ergebnisse ein?


Da es zu dem von mir gesuchten Thema „Ernst Grünfeld“, außer der in diesem Weblog bereits besprochene Biographie von Hrn. Mag. Ehn, keine wissenschaftliche Bearbeitung bzw. Erschließung gibt, war auch das Ergebnis der Suche auf den wissenschaftlichen Portalen wie Historical Abstracts Historical Abstracts, Österreichische Historische Bibliographie, Historische Bibliographie Online und dem Zeitschriftenfreihandmagazin nicht ergiebig. Bei Ausweitung der Suche auf die Begriffe Schach bzw. Chess gab es Treffer, allerdings ohne Relevanz für mein Thema.
Die Suchmaschine Google gab 15.500 Treffer, bei weiterer Eingrenzung auf Wien noch immer ca. 13.000 Treffer. Eindeutig zu viel für eine vollständige Sichtung.

Aber auch nach Zufallsprinzip kann man einige interessante Artikel finden. So fand ich den Artikel „still zu verschwinden, und auf würdige Weise“: Traumaschema und Ausweglosigkeit in Stefan Zweigs „Schachnovelle“ von Hannes Fricke , welcher sich der psychologischen Komponente des wohl bekanntesten literarischen Werkes über das Thema Schach widmet. Ein weiterer Artikel von Relevanz ist der historische Vergleich der Wiener Turnierpreise von Mag. Ehn , der eine Hochrechnung der finanziellen Verdienste des Berufschachspielers Grünfeld ermöglicht. Auch die autobiographische Skizze „der Meister der Eröffnung“ vom Zeitzeugen Hans Kmoch gewährt einige Einblicke in das Leben von Grünfeld.

Natürlich muss man die Artikel sehr kritisch prüfen, so erschien in der Wr.Zeitung vom 14.05.2011 ein Artikel des Journalisten Michael Cerha, der teilweise vollkommenen Unsinn über Grünfeld beinhaltet, da der Autor seine literarischen Freiheiten als biographische Wahrheiten darstellte, ohne allerdings Quellen dafür zu benennen.

Meine Einschätzung zu den Ergebnissen ist ein wenig zwiespältig. Zum einen freut es mich ein fast unerforschtes Thema bearbeiten zu können, zum anderen ängstigt mich die Möglichkeit einer Sekundärquelle mit falschen Tatsachen auf den Leim zu gehen. Somit wird die Prüfung all dieser Quellen doch einiges an Zeit benötigen bzw. äußert schwierig werden. Vielleicht muss ich das Thema auf das Schachspiel in Wien im Zeitraum 1920-1960 ausdehnen, um wissenschaftliche Bearbeitungen zu finden.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

7. Übungsaufgabe Posting 2

Aufgabenstellung : Versuchen Sie, auf Grundlage dieser Lektüre und der Diskussion beim letzten Präsenztermin zu einer eigenständigen Position zur Wikipedia kommen: Kann/darf/soll man Wikipedia in wissenschaftlichen Texten zitieren? Und falls ja, zu welchem Zweck? Die Länge des Postings sollte circa 1500 Zeichen betragen.

Für mich ist die Frage, ob man aus Wikipedia zitieren kann/darf/soll, eher weniger eine Frage nach der Qualität als vielmehr ein Versuch Wissen auf eine Elite einzuschränken. Oftmals wird als Vorwand die inhaltliche Qualität schlechtgeredet, als ob man einer anderen Quelle unkritisch begegnen dürfte. Damit sind wir wieder bei der oftmals bemühten Metapher des wissenschaftlichen Elfenbeinturms, wo nur ein ausgewähltes Publikum Eintritt findet. Ein scharf begrenzter Wissenszirkel, und wer außen vor bleibt, dem wird ein quasi Häretiker Status zugeschrieben.

Ob all die Ausschlussgründe allein in der Sorge um die Wissenschaft liegen oder nicht vielleicht ganz banale Gründe haben, wie z.B. Angst um den monetären Verlust gut dotierter Posten als Redakteure oder Lektoren von Enzyklopädie Verlagen, müsste noch empirisch untersucht werden.

Meiner Meinung ist die ganze Diskussion müßig, man kann ein Medium wie das Internet und damit das kollektive Wissen nicht einfach durch Verbot verhindern. Vielmehr sollte man die wissenschaftlich Auszubildenden auf kritisches Denken gegenüber jeglicher „Autorität“ hin schulen, aber dies findet in all den ECTS Bologna Plänen natürlich keinen Platz.

7. Übungsaufgabe Posting 1

Aufgabenstellung : Überlegen Sie sich zu Ihrem Thema englische Schlagwörter und suchen Sie damit in der Datenbank Historical Abstracts (Zugang nur von einem Uni-Rechner oder mittels VPN). Wählen Sie einen der Treffer (am besten den Hinweis auf einen Zeitschriftenaufsatz) aus und recherchieren Sie im Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbunds sowie in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek, ob Sie diese Zeitschrift in einer Wiener Bibliothek oder Online finden. Erstellen Sie ein Posting mit 1.) den Schlagwörtern 2.) einer Einschätzung Ihrer Ergebnisse sowie 3.) der bibliographischen Angabe des ausgewählten Treffers samt der Angabe, ob Sie den gesuchten Treffer in einer Wiener Bibliothek oder Online ausfindig machen können.


1) Chess, Vienna

2) Für mich überraschend doch sehr wenig Treffer, nur zwei.

3) Frankl W. ERINNERUNGEN AN HAKOAH WIEN 1909-1938. Bulletin Des Leo Baeck Instituts [serial online]. January 1983;(64):55-84. Available from: Historical Abstracts, Ipswich, MA. Accessed December 7, 2011.

Der gewählte Artikel ist in der UB Hauptbibliothek unter Signatur I-709192 entlehnbar. Online in digitaler Form habe ich es leider nicht gefunden.

Mittwoch, 23. November 2011

6. Übungsaufgabe Posting 1

Aufgabenstellung : Sehen Sie sich die Datenbankverzeichnisse der UB Wien - https://dbs.univie.ac.at/ - sowie der ÖNB - http://www.onb.ac.at/kataloge/externe_datenbanken.htm - durch. Beachten Sie insbesondere, welche geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Datenbanken dort aufgelistet sind. Erstellen Sie ein Posting, in dem Sie notieren, welche Datenbanken Ihnen für Ihr Thema besonders interessant erscheinen.

Diese Datenbanken sind wirklich eine Quelle für den Suchenden. Erstaunlich welche Vielfalt und Tiefe sie bieten. Für mein Thema sind für mich für den Einstieg die folgenden Datenbanken von Relevanz.

1. Wiener Tageszeitungen 1918 - 1934
2. Wienkartei
3. Compact Memory - Internetarchiv jüdischer Periodika

Im Zuge der Recherche bin ich auch auf ein sehr interessantes Portal/Datenbank gestoßen, welches mir für meine weiteren Untersuchungen sehr nützlich erscheint.

4. http://www.genteam.at/

Hier ist es möglich nach einer kostenlosen Registrierung sehr gezielt nach Matriken zu suchen. Aktuell bin ich auf der Suche nach den exakten Geburtsdaten von vier schachhistorisch relevanten Personen. Bisher leider vergeblich, wahrscheinlich ist eine Vorort Recherche in den Archiven unumgänglich.

Dienstag, 8. November 2011

5. Übungsaufgabe Posting 1

Aufgabenstellung : Überlegen Sie sich zu dem von Ihnen gewählten Thema Schlagwörter, mit denen Sie dazu recherchieren können. Suchen Sie mit diesen Schlagwörtern im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds. Erstellen Sie darauf in Ihrem Weblog ein Posting mit folgendem Inhalt: 1) Schlagwörter für Ihr gewähltes Thema 2) Einschätzung der Ergebnisse im Verbundkatalog (Sind diese brauchbar? Haben Sie zuviel oder zuwenig gefunden? Es ist nicht nötig, dass Sie die gefundenen Treffer im einzelnen anführen; für spätere Übungen im Lehrveranstaltungs-Wiki ist es aber sinnvoll, dass Sie sich die relevantesten Treffer abspeichern.)

Die für mein Thema von mir als relevant betrachteten Schlagwörter sind die folgenden :

Zwischenkriegszeit, Wien, Schach, Lebenswelten, Biographie
Die Ergebnisse sind für die Recherche zu meinem Thema sicherlich zu gebrauchen. Natürlich muss man diese filtern um die Auswahl zu beschränken. Je spezieller das Schlagwort bzw. je feiner die „und“-Verknüpfungen zwischen den Suchbegriffen justiert werden, desto brauchbarere Ergebnisse liefert der Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds. Sucht man nach dem Schlagwort Zwischenkriegszeit findet der Katalog 2.411 Treffer, ergänzt man die Suche mit dem Begriff Wien reduziert sich die Trefferanzahl auf 994 und mittels dem weiteren Suchbegriff Schach kommt man auf auswertbare 17 Treffer.

Abschließend denke ich, dass mittels einer Schlagwortsuche zu einem Thema ein breiterer räumlicher und zeitlicher Kontext sichtbar wird, ob dieser dann für das Thema explizit ausgearbeitet wird, muss man sich dann im Detail überlegen.

Freitag, 4. November 2011

4. Übungsaufgabe Posting 1

Aufgabenstellung : Gehen Sie in die Lesesäle der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften sowie der UB Wien und suchen Sie in den dort aufgestellten Referenzwerken nach Informationen zu dem von Ihnen gewählten Thema. Schlagen Sie – sofern Ihr Thema in die von dieser Enzyklopädie behandelte Zeit passt - insbesondere in den bislang erschienenen Bändern der Enzyklopädie der Neuzeit nach (online finden Sie leider nur ein Register der bisher erschienenen Bände)! Posten Sie in Ihrem Weblog ein Protokoll Ihrer Recherche im Ausmaß von circa 2000-3000 Zeichen, in dem Sie vermerken, in welchen Nachschlagewerken Sie recherchiert haben und weiters eine Einschätzung Ihrer Ergebnisse liefern.

Da die angebotenen Referenzwerke für das von mir gewählte Thema „Ernst Franz Grünfeld“ nicht geeignet waren und auch der Online Katalog nur 8 Treffer ergab, die teilweise Dubletten bzw. nicht mehr verfügbar waren , habe ich mich entschlossen Hrn. Mag. Ehn, den Verfasser der bislang einzig nennenswerten Biographie zu meinem Thema, direkt zu besuchen und ihn zu seiner Recherchetätigkeit zu befragen. Zu diesem Zweck machte ich mich auf den Weg zu dem von Hrn. Mag. Ehn betriebenen Verkaufslokal „Schach und Spiele“ in der Gumpendorfer Straße 60, 1060 Wien. Es gibt auch eine Webpräsenz unter http://www.schachundspiele.at/ bei der ich vor allem auf die Rubriken Wissenschaft und Texte verweisen möchte.

Dort angekommen fragte ich Hrn. Mag. Ehn (in weiterer Folge nur mehr ME genannt) welche Ressourcen er für die Arbeit als Schachhistoriker nutzt. Er nannte mir einige grundlegende Werke, die ich später noch aufzählen werde. Aber sein aktuell täglicher Begleiter in der Recherche sei „Murray`s List of Chesscolumns“, eine registerähnliche Zusammenfassung aller bekannten Schachkolumnen in den diversen historischen Tageszeitungen. Hier sei noch so viel Material verborgen, welches einer historischen Aufarbeitung bedürfe, dass einem schachhistorisch Forschenden ein breites Feld von Themen zur Auswahl stünden. Die Schattenseite der Vielfalt ist allerdings das mangelnde öffentliche Interesse, und die damit verbundene fehlende finanzielle Unterstützung – dies scheint allerdings ein gängiges Problem in der Geisteswissenschaft zu sein.

Für mein gewähltes Thema Grünfeld hatte er das Glück auf eine mündliche Quelle, sprich eine Nichte Grünfelds, rückgreifen zu können. Obgleich die Suche nach noch lebenden Verwandten mitunter ein mühevoller Prozess quer durch Europa sein kann, der durch Namensänderungen, die zumeist einer Heirat geschuldet sind, erschwert wird. Hierzu verwendet ME natürlich Melde-und Sterberegister, obgleich auch diese mit Vorsicht zu genießen sind, z.B. wurde in der NS-Zeit die Todesursache oft bewusst „geschönt“. Zusätzlich kommen dann natürlich die Unwägbarkeiten der „Oral History“ zum Tragen, manchmal wollen mündliche Quellen auch einfach nicht über das Thema sprechen, oder sie verschweigen bewusst oder unbewusst wichtige Details. Oft ist es aber auch ein Wettlauf gegen die Zeit, da Zeitzeugen auch nur ein endliches Leben haben.

Ich erfuhr von ME einiges über die Wirrungen und Irrungen der historischen Recherche, wobei natürlich klar ist, dass wir das Thema nur kurz streifen konnten, und durch die nicht sehr zahlreichen Kunden auch manchmal unterbrochen wurden.

Als wichtige und für die Schachgeschichte wesentliche Referenzwerke empfahl er als grundlegend folgende beiden Bücher.

1. Antonius van der Linde „Quellenstudium zur Geschichte des Schachspiels“ (Berlin 1881)

2. H. J. R. Murray ” A History of Chess “ (London 1913)

Linde-1 Murray Register

Dienstag, 25. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe Posting 2

Aufgabenstellung : Suchen Sie in Infonet und im Institutionenverzeichnis bei Clio Online nach für Ihr Thema interessanten Forschungseinrichtungen und beschreiben Sie in einem weiteren Posting, welche Sie gefunden haben.

Eine für mein gewähltes Thema interessante Forschungseinrichtung ist das digitale Zeitungsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (http://anno.onb.ac.at/). Da hier das Angebot zwar schon groß ist, allerdings nicht erschöpfend, müssen natürlich auch die Buchbestände der verschiedensten Bibliotheken nach verwertbaren Quellen durchsucht werden. Weitere wichtige Einrichtungen sind sicherlich das Österreichische Staatsarchiv (http://oesta.gv.at/site/5170/default.aspx) bzw. das Wr.Stadt und Landesarchiv (http://www.wien.gv.at/kultur/archiv/). Bei den beiden letzteren interessieren mich vor allem die Meldeunterlagen sowie die allfälligen Behördenunterlagen, mit einem besonderem Schwerpunkt auf die NS Zeit.

3. Übungsaufgabe Posting 1

Fragestellung : Suchen Sie ein Thema aus, zu dem Sie im Rahmen dieser Lehrveranstaltung recherchieren wollen; falls Ihnen kein eigenes Thema einfällt, können Sie eines aus den Themenvorschlägen auswählen. Verfassen Sie in Ihrem Weblog ein Posting, in dem Sie in einer Länge von ca. 1500 Zeichen 1) ihr gewähltes Thema nennen und 2) erste Überlegungen und Fragestellungen zu diesem Thema darlegen.

Ich möchte im Rahmen dieser Lehrveranstaltung über den österreichischen Schachgroßmeister Ernst Franz Grünfeld (1893-1962) recherchieren. Der Grund für meine Themenwahl besteht zum einem in meinem Hobby dem Schachspiel und zum anderen in dem Versuch dies mit meinem geschichtswissenschaftlichen Studium zu verknüpfen. Und da es für mich ein selbsternanntes Ziel ist, später nach Erlernung des wissenschaftlichen Handwerk einmal eine Biographie zu einem ähnlichen Thema zu schreiben, werde ich versuchen mich der Probleme und Tücken der historischen Biographie anhand dieser Lehrveranstaltung anzunähern.

Es gibt in den Biographien zu den Schachpersönlichkeiten der Vergangenheit noch viele weiße Flecken in der historischen Erschließung und zum Teil auch gravierende wissenschaftliche Mängel in den bereits publizierten Fachbüchern zu diesem Thema. Zu dem von mir gewählten Ernst Franz Grünfeld gibt es schon eine unter Fachkreisen bereits gut rezensierte Biographie des anerkannten Wiener Schachhistorikers Hrn. Mag. Ehn ( „Der Variantenkoffer 1911-1920“, Wr.Schachverlag 1933„ http://www.amazon.de/Variantenkoffer-Ernst-Franz-Gr%C3%BCnfeld/dp/3950029109/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1319534507&sr=1-1 ). Diese beschränkt sich allerdings nur auf die ersten Jahre Grünfelds, aber soweit mir bekannt, gibt es auch schon seit Jahren den 2 Teil, allerdings hat sich bisher kein Verleger für dieses Projekt gefunden.

Ich denke es wird für mich ein sehr interessanter Versuch mich der Person Grünfeld über die Verwendung der geschichtswissenschaftlichen Hilfsmittel und Methoden anzunähern. Mal sehen wie nah ich der historischen Wahrheit kommen kann.

Montag, 17. Oktober 2011

2. Übungsaufgabe Posting 3

Aufgabenstellung : verfassen Sie bitte einen kurzen Text, in dem Sie sich anhand ihrer bisherigen Beschäftigung mit geschichtswissenschaftlichen Weblogs überlegen, wofür Weblogs in den Wissenschaften eingesetzt werden können. Die Länge von Posting 3) sollte circa 1500 Zeichen betragen.

Über Sinn und Zweck von geschichtswissenschaftlichen Weblogs Überlegungen anzustellen ist im Prinzip eine Frage im Sinne des Medientheoretikers Marshall McLuhan, da wir uns hier nicht um den Inhalt per se sondern um das Trägermedium, in unserem Fall den Weblog, Gedanken machen.

Da das Medium Weblog im Gegensatz zum gedruckten Buch bzw. Artikel vielmehr Aktualität zulässt, werden auch die darin publizierten Gedanken freier und natürlicher. In einer Art und Weise geht das wissenschaftliche Korsett verloren, was Vor- und Nachteile mit sich bringt.

Als Vorteil sehe ich, dass es dem Wissenschaftlicher ermöglicht wird seinen Elfenbeinturm zu verlassen und mit der breiten Community in Kontakt zu treten, sei es um seine Thesen zur Diskussion zu stellen oder um einfach zum wissenschaftlichen Tagesgeschehen Stellung zu nehmen. Durch diese Vernetzung beschleunigt sich das Tempo des wissenschaftlichen Diskurses bedeutend. Aber in dieser Schnelligkeit liegt meiner Ansicht nach auch die Gefahr bzw. der Nachteil, nämlich insofern, als das es einiger Medienkompetenz bedarf nicht der Versuchung des täglichen Postens, auch wenn man eigentlich nichts zu sagen hat, zu verfallen. Nicht immer bedeutet Quantität auch Qualität.

Ein weiteres Einsatzgebiet ist natürlich, wie in unserer Lehrveranstaltung ja bereits angewendet, die Lehre. Hier liegt der immense Vorteil meiner Meinung nach in dem ressourcenschonenden Umgang mit Raum und Zeit. Damit meine ich das Vermeiden von überfüllten Lehrsälen und der verlustig gehende Reisezeit zu den Präsenzveranstaltungen, was die Vereinbarkeit von Beruf und Studium sehr fördert.

Ein Grundproblem sehe ich allerdings in der Frage „Wie diese wissenschaftlichen Weblogs langfristig archiviert werden können?“. Es gibt zwar das Internetarchiv (http://www.archive.org/), aber da es sich hierbei um eine private Initiative handelt, ist die dauerhafte Archivierung damit meiner Meinung nach nicht gewährleistet. Man stelle sich z.B. vor der Historikerstreit wäre über Weblogs anstatt über in Zeitungen veröffentlichte Briefe geführt worden, und 25 Jahre später wären die Websites, die dann ja Quellencharakter hätten, nicht mehr aufrufbar. Wenn die Frage der Archivierung zufriedenstellend gelöst wird, würde ich dem Medium Weblogs für wissenschaftliche Zwecke beruhigt und erwartungsvoll entgegen sehen.

2. Übungsaufgabe Posting 2

Aufgabenstellung : beschreiben Sie bitte, welche Ressourcen Sie bisher verwendet haben, um zu Themen für Ihre Lehrveranstaltungen zu recherchieren.

Für meine Recherchetätigkeit nutze ich zum Einstieg meist die Suchmaschine Google Scholar bzw. Wikipedia. Hier versuche ich mir meist einen ersten Überblick zu verschaffen, um mich dann mittels der Literaturverweise tiefer in das Thema einzulassen.

Besonders nützlich finde ich auch Google Books, da es hier schon ein sehr breites digitalisiertes Angebot von nicht mehr Copyright geschützem Material gibt.

Um das recherchierte Material für mich persönlich besser für spätere Zwecke zu archivieren und zu verwalten, benutze ich das Program Citavi (http://www.citavi.com/).

2. Übungsaufgabe Posting 1

Aufgabenstellung : beschreiben Sie bitte, welche Internetanwendungen wie Weblogs oder sonstige Web 2.0-Ressourcen (Facebook, Google+, Twitter, Xing, MySpace, Diaspora, StudiVZ, SecondLife, ...) Sie verwenden.

Da ich in diesen sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ und anderen für mich persönlich keinen wirklichen Mehrwert erkennen kann, nutze in diese Dienste kaum. Kaum deshalb, weil ich zwar auf Facebook einen Account habe, diesen aber fast nicht nutze. Anfangs war zwar Interesse meinerseits da, als sich der Dienst allerdings immermehr zum Zeitfresser gemäß dem Motto "killing time is a perfect crime" entwickelte, beschloß ich auf die Nutzung zu verzichten.

Der einzige Web 2.0 Dienst, den ich auf meinem Smartphone als RSS Feed nutze ist der Nachrichtendienst für Historiker (http://www.nfhdata.de/).

Weblog zur Lehrveranstaltung Digitale Medien

Wie doch die Zeit vergeht. Beinahe 3 Jahre nach meinem letzten Eintrag wird der Weblog anläßlich meiner Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft" wiederbelebt. Ich bin schon gespannt, ob ich diesmal meine fallweise Schreibblockade überwinden kann.

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