Antworten oder Fragen?
Kann die Geschichtswissenschaft nach einer gründlichen Beschäftigung mit einem Thema wirklich eindeutige Antworten geben, oder ergibt sich nicht aus jeder Antwort eine neue Frage? OK ich bin noch ein ziemlicher historischer Grünschnabel, aber mir kommt es so vor, dass egal womit ich mich in der Geschichte beschäftige, es sich mir immer wieder mehr Fragen als Antworten auftun.
Heute habe ich wieder etwas über den Begriff Zeit in der Geschichte gehört, und wie veränderbar und abhängig von der Perspektive des Betrachters sie doch ist. Auch unsere Wertvorstellungen sind nicht beliebig auf alle Regionen der Welt und der dort herrschenden Sicht der Dinge transportierbar. Aber wie kann ich mir dann Antworten erarbeiten, bin ich doch durch meine Zeit und die mir anerzogenen Werte geprägt? Wie kann ich mich aus meiner realen Existenz herausheben, um dann zu universellen Antworten zu gelangen. Fragen über Fragen.
Wahrscheinlich muss ich Marc Bloch doch genauer lesen, schon in einem S-Kurs wurden wir vom dort Lehrenden vor dem modernen Querlesen gewarnt. Und scheinbar nicht zu unrecht, denn obwohl ich Bloch gelesen habe, verstanden habe ich scheinbar noch nicht. Und zu allem Überfluss wurde ich heute mit dem nachfolgenden nicht ganz wortgetreuen (glaube ich zumindest), aber sinngemäß richtigen Bloch Zitat konfrontiert.
"Das Unverständnis über die Gegenwart entsteht aus der Unkenntnis der Vergangenheit."
Aber wie kann man die Vergangenheit fassen, um aus ihr Erkenntnis zu gewinnen? Zumindest ich habe damit große Probleme, sobald ich glaube der Wahrheit nahe gekommen zu sein, zerrinnt diese mir wieder in unzählige Zweifel und Fragen.
Heute habe ich wieder etwas über den Begriff Zeit in der Geschichte gehört, und wie veränderbar und abhängig von der Perspektive des Betrachters sie doch ist. Auch unsere Wertvorstellungen sind nicht beliebig auf alle Regionen der Welt und der dort herrschenden Sicht der Dinge transportierbar. Aber wie kann ich mir dann Antworten erarbeiten, bin ich doch durch meine Zeit und die mir anerzogenen Werte geprägt? Wie kann ich mich aus meiner realen Existenz herausheben, um dann zu universellen Antworten zu gelangen. Fragen über Fragen.
Wahrscheinlich muss ich Marc Bloch doch genauer lesen, schon in einem S-Kurs wurden wir vom dort Lehrenden vor dem modernen Querlesen gewarnt. Und scheinbar nicht zu unrecht, denn obwohl ich Bloch gelesen habe, verstanden habe ich scheinbar noch nicht. Und zu allem Überfluss wurde ich heute mit dem nachfolgenden nicht ganz wortgetreuen (glaube ich zumindest), aber sinngemäß richtigen Bloch Zitat konfrontiert.
"Das Unverständnis über die Gegenwart entsteht aus der Unkenntnis der Vergangenheit."
Aber wie kann man die Vergangenheit fassen, um aus ihr Erkenntnis zu gewinnen? Zumindest ich habe damit große Probleme, sobald ich glaube der Wahrheit nahe gekommen zu sein, zerrinnt diese mir wieder in unzählige Zweifel und Fragen.
0501206 - 20. Mär, 22:50